Das Ziel einer erfolgreichen Transformation hin zu einer klimaneutralen Gesellschaft kann nur auf Basis von anspruchsvollen, den nationalen Zielen des Klimaschutzes dienenden Qualifizierungsangeboten erreicht werden. Mit der Gründung des Arbeitskreises Bildung wird ein zentrales Anliegen des BVKS, nämlich die Verbesserung der Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote im kommunalen Klimaschutz und der Klimaanpassung einschließlich der erforderlichen finanziellen Förderung fokussiert.
Eine der Hauptaufgaben des AK Bildung ist demzufolge, gemeinsam mit Akteuren im Bildungssektor die besten Lösungen für eine interdisziplinäre und qualitativ anspruchsvolle Aus- und Weiterbildung anzubieten. Perspektivisch sollen darauf aufbauend, mittel- bis langfristig auch spezifische Qualitätsmerkmale und -kriterien erarbeitet werden, beispielsweise im Rahmen der zu vermittelnden Kompetenzen:
- 30% Technische/Naturwissenschaftliche Kompetenzen (Naturwissenschaft 10% und Technik 20%)
- 30% Soziale Kompetenzen (Moderation, Gesprächsführung, Bürgerbeteiligung, Vernetzung etc.)
- 40% Fachliche und methodische Kompetenzen zu Klimaschutz und Klimaanpassung (Prozess- und Projektmanagement, Instrumente des Klimaschutzes und der Klimaanpassung)
Zudem möchten wir erreichen, dass, ausgehend von Rückmeldungen aus einer Umfrage unter den Mitgliedern aus dem Jahr 2018, die angebotenen Kursinhalte inhaltlich besser aufeinander abgestimmt sind, so dass unnötige und zeitaufwändige Wiederholungen entfallen.
Und last but not least befasst sich der AK Bildung damit, die bis dato weitgehend unklare Definition des Berufsbildes „Klimaschutzmanager“ zu schärfen um u.a. zu vermeiden, dass Stelleninhaber*Innen ihr Arbeitsverhältnis vorzeitig beenden, weil Ausschreibungen auf Grund dieser unklaren Definitionen kein konkretes Bild der zu erwartenden Aufgaben vermitteln.